Feinstaub – das unsichtbare Problem beim Heizen mit Holz

Beim gemütlichen Heizen mit Holz denkt man oft an Wärme, Wohlgefühl und Nachhaltigkeit. Was viele jedoch nicht wissen: Beim Verbrennen von Holz entstehen große Mengen an Feinstaub – einem der gesundheitsschädlichsten Luftschadstoffe überhaupt.

Feinstaub ist nicht sichtbar, aber hochwirksam – für unsere Gesundheit, für die Umwelt und für die gesetzliche Bewertung von Feuerungsanlagen.


 

Was ist Feinstaub?

Feinstaub besteht aus winzigen festen Partikeln, die kleiner als ein menschliches Haar sind – teils nur wenige tausendstel Millimeter groß. Man unterscheidet zwei Hauptkategorien:

➤  PM10 – Partikel mit einem Durchmesser kleiner als 10 Mikrometer

➤  PM2,5 – besonders feine Partikel, kleiner als 2,5 Mikrometer

Je kleiner der Feinstaub, desto tiefer kann er in die Lunge eindringen – und dort dauerhafte Gesundheitsschäden verursachen. Besonders gefährlich: Feinstaub kann nicht durch die Nasenschleimhaut gefiltert werden, gelangt in den Blutkreislauf und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Krebs begünstigen.


 

Wie entsteht Feinstaub beim Heizen?

Beim Verbrennen von Holz in Kaminen, Öfen und Heizkesseln entstehen Feinstaubpartikel durch:

➤  Unvollständige Verbrennung

➤  Feuchte oder ungeeignete Brennstoffe

➤  Zu geringe Temperaturen

➤  Falsche Luftzufuhr

➤  Veraltete Ofentechnik ohne Staubabscheider

Selbst bei „richtigem Heizen“ ist Feinstaub nicht vermeidbar – aber durch moderne Filter deutlich reduzierbar.


 

Warum ist Feinstaub so relevant?

➤  In Deutschland stammen über die Hälfte aller Feinstaubemissionen aus Kleinfeuerungsanlagen – also privaten Kaminen, Öfen und Holzheizungen.

➤  Besonders in Wohngebieten mit vielen Kaminen kann die Luftbelastung im Winter höher sein als an stark befahrenen Straßen.

➤  Die WHO und das Umweltbundesamt sehen Feinstaub als eine der wichtigsten Ursachen für Atemwegserkrankungen.


 

Gesetzliche Grenzwerte

Die 1. BImSchV schreibt für Einzelraumfeuerstätten vor:

➤  Maximal 0,04 g/m³ Feinstaub im Abgas

Werden diese Werte überschritten, muss die Anlage entweder nachgerüstet oder stillgelegt werden. Viele ältere Geräte – selbst bei sorgfältigem Betrieb – liegen weit über diesen Grenzwerten.


 

Was hilft gegen Feinstaub?

➤  Nur trockenes, naturbelassenes Holz verwenden

➤  Ofen nicht drosseln, sondern mit guter Luftzufuhr brennen lassen

➤  Keine Spanplatten, Müll, lackiertes Holz oder Feuchtholz verbrennen

➤  Moderne Öfen oder Nachrüstung mit Feinstaubfiltern verwenden

Besonders wirkungsvoll ist die Nachrüstung mit einem Schaumkeramik-Feinstaubfilter, der direkt im Feuerraum oder Rauchgasweg eingebaut wird. Diese Filter reduzieren Feinstaub um bis zu 80 % – ganz ohne Strom und ohne Wartung.

 


🌫️ Feinstaub sieht man nicht – aber man kann ihn messen, spüren und vermeiden.
Mit der richtigen Technik bleibt Ihr Ofen – und die Luft sauber.

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