Ein Brennstoff ist ein Material, das Energie speichert und diese durch Oxidation – also Verbrennung mit Sauerstoff – in nutzbare Wärmeenergie umwandelt. Brennstoffe sind die Grundlage für die Wärmeerzeugung in Feuerstätten wie Kaminöfen, Kachelöfen oder Zentralheizungen.
Einsatz zur Wärmegewinnung
Durch das Verbrennen von Brennstoffen entsteht thermische Energie, die zum Heizen von Räumen, zur Warmwasserbereitung oder für industrielle Prozesse genutzt werden kann.
Arten von Brennstoffen
Man unterscheidet:
+ Natürliche Brennstoffe
Diese werden direkt in der Form genutzt, wie sie aus der Umwelt gewonnen werden. Beispiele: Scheitholz, Braunkohle, Holzpellets, Torf.
+ Künstliche Brennstoffe
Diese entstehen durch die Verarbeitung natürlicher Brennstoffe, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern. Beispiele: Briketts, Holzpresslinge, raffinierte Öle.
Heizwert und Brennwert
Die Qualität eines Brennstoffs – also wie viel nutzbare Wärme er liefern kann – wird mit zwei Kennzahlen bewertet:
+ Heizwert (Hi): Gibt an, wie viel Wärme bei der Verbrennung ohne Nutzung des Wasserdampfes im Abgas freigesetzt wird.
+ Brennwert (Hs): Bezieht auch die im Wasserdampf des Abgases enthaltene Energie mit ein, sofern sie kondensiert und genutzt wird (Brennwerttechnik).
Je höher Heizwert oder Brennwert, desto effizienter ist der Brennstoff.
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von Brennstoffen nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Qualität, Restfeuchte und Umweltverträglichkeit – für mehr Effizienz, weniger Emissionen und längere Lebensdauer Ihrer Feuerstätte.